Hinter den Anschlägen werden muslimische Separatisten vermutet.
Bei zwei Bombenanschlägen in den Unruheprovinzen im Süden der Philippinen sind am Dienstag mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen, 40 Menschen wurden verletzt. Ein Sprengsatz explodierte vor einer katholischen Kirche in Jolo rund 1.000 Kilometer südlich von der Hauptstadt Manila, ein weiterer in Iligan City.
Zu den Anschlägen bekannte sich zunächst niemand, doch werden muslimische Separatisten dahinter vermutet. Extremisten kämpfen dort seit Jahrzehnten um mehr Autonomie in den überwiegend katholischen Philippinen. Erst am Sonntag war vor einer Kathedrale in Cotabato City ein Sprengsatz explodiert, der sechs Kirchgänger in den Tod riss.