Afghanistan

Soldaten sollen auf Zivilsten gefeuert haben

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Die britische Armee verteidigt Zwischenfall als angemessene Reaktion der Soldaten.

Die Schüsse seien von einem britischen Konvoi in der südafghanischen Stadt Kandahar abgefeuert worden, nachdem dieser von einem Selbstmordattentäter angegriffen worden war, berichtete die Zeitung "Guardian" am Samstag. Aus Angst vor weiteren Angriffen setzten die Truppen ihre Waffen ein. Dabei starben zwei Unbeteiligte, fünf Zivilisten wurden verletzt.

Der Zwischenfall soll sich bereits am vergangenen Wochenende ereignet haben. Eine Untersuchung des Britischen Militärs kam nun zu dem Schluss, dass sich die Soldaten der Situation angemessen verhalten hätten, berichtete die BBC am Samstag. In Kandahar habe der Vorfall große Empörung in der Bevölkerung ausgelöst, berichtete die Zeitung "Guardian". Jason Chalk, Geschwaderführer und NATO-Sprecher in Kandahar, nannte die Berichte darüber nach Angaben der Zeitung "bestürzend".

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