Minenexplosion

Sprengsätze: Zivilisten wollten nur Holz fällen - tot

Im nordukrainischen Gebiet Schytomyr westlich von Kiew sind bei einer Minenexplosion in einem Wald mindestens fünf Menschen getötet und zwei weitere verletzt worden.  

Ein Fahrzeug sei in der Grenzregion in einem verminten Gebiet auf einen Sprengsatz geraten, der dann detonierte, teilte die Polizei bei Facebook mit. Fünf Männer im Alter zwischen 19 und 65 Jahren seien dabei getötet, zwei weitere verletzt worden.

Auf Fotos der Ermittler waren auch das zerstörte Wrack in einem Waldstück zu sehen – und ein Warnhinweis an einem Baumstamm zur Minengefahr. Laut Polizei wollten die Zivilisten Holz fällen unweit der Staatsgrenze zu Belarus, von wo aus zu Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine 2022 auch Moskaus Truppen einfielen. Belarus steht fest an der Seite Russlands in dem Krieg gegen die Ukraine. Weil die Ukraine neue Angriffe auch von dort befürchtet, sind in dem Grenzgebiet Minen verlegt.

Laut Polizei gab es noch einen zweiten Vorfall – auch in einem Wald. Dabei sei ein Mann verletzt und ins Krankenhaus gebracht worden. Die Polizei wies darauf hin, dass es Warnschilder gebe und generell der Aufenthalt innerhalb von 30 Kilometern von der Staatsgrenze entfernt verboten sei.

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