Premiere

Türk. Minister in irak. Kurdenregion

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Außenminister Davutoglu als erstes türkisches Regierungsmitglied in Kurdengebiet im Nordirak.

Zum ersten Mal hat mit dem türkischen Außenminister Ahmet Davutoglu am Freitag ein türkisches Regierungsmitglied die Kurdenregion im Nordirak besucht. "Wir sind Euer Tor nach Europa, und Ihr seid unser Tor nach Süden, in die Golfregion", sagte Davutoglu bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Präsidenten der autonomen Kurdenprovinzen im Nordirak, Massoud Barzani, in Erbil. Barzani lobte die "mutigen" Bemühungen der Türkei, den Konflikt mit den türkischen Kurden beizulegen.

Davutoglu war in Begleitung des Handelsministers Zafer Caglayan und 70 Geschäftsleuten und Regierungsvertretern. Am Samstag sollte die Delegation nach Mossul weiterreisen. Der Besuch des türkischen Außenministers ist ein deutliches Zeichen für die verbesserten Beziehungen zwischen Bagdad und Ankara. Die Türkei bemüht sich derzeit um eine Lösung des Kurdenkonflikts, der seit dem Beginn des Aufstandes der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) 1984 mehr als 40.000 Menschen das Leben gekostet hat. Die türkische Luftwaffe hatte zeitweise massiv PKK-Stellungen im Nordirak attackiert.

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