Info für Rotes Kreuz

USA geben Zugang zu Geheimgefangenen

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Die Regierung Obama will die üblen Verhörmethoden untersuchen. Die CIA veröffentlicht am Montag einen neuen Bericht über Misshandlungen.

Die USA informieren neuerdings das Rote Kreuz über die Identitäten ihrer Gefangenen in Geheimlagern im Irak und in Afghanistan. Durch die in diesem Monat stillschweigend begonnene Praxis bekommt das Internationale Komitee vom Roten Kreuz Zugang zu Dutzenden gefangen gehaltenen Terrorverdächtigen und ausländischen Kämpfern.

Obama prüft Brutalo-Methoden
Die Regierung von Präsident Barack Obama ist dabei, die Haft- und Verhörmethoden der USA zu überprüfen. Das US-Verteidigungsministerium hatte zuvor die Auffassung vertreten, die Herausgabe von Informationen über die Gefangenen in den Sonderlagern könnten Antiterroreinsätze gefährden. Zu den übrigen US-Militärgefängnissen und Feldgefangenenlagern im Irak und in Afghanistan hat das Rote Kreuz schon bisher Zugang gehabt.

Laut Verteidigungsministerium gibt es natürlich keine geheimen oder unerklärten Gefangenen. Das Rote Kreuz äußert sich prinzipiell nicht zu vertraulichen Gesprächen über Haftangelegenheiten.

Neuer Bericht über Misshandlungen
Der US-Geheimdienst CIA dürfte am Montag einen internen Bericht mit neuen Einzelheiten über Misshandlungen in seinen Geheimgefängnissen veröffentlichen. In einem Fall ist einem Terrorverdächtigen eine Hinrichtung in einem Nachbarraum vorgetäuscht worden. In einem anderen Fall haben CIA-Mitarbeiter einen Al-Kaida-Extremisten im Verhör mit Pistole und Elektrobohrer bedroht. Die Veröffentlichung des Berichts geht auf eine Klage von Bürgerrechtlern zurück.

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