Hintergrund

Warum Bush nach Jordanien fährt

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US-Präsident George W. Bush trifft am Mittwoch Nachmittag im Anschluss an dem NATO-Gipfel in Riga in der jordanischen Hauptstadt Amman mit König Abdullah II. und dem irakischen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki zusammen.

Im Mittelpunkt des Dreier-Gipfels stehen die anhaltende Gewalt im Irak und die Lage in Nahost. Donnerstag früh will Bush dann noch einmal mit Maliki bei einem Arbeitsfrühstück über neue Wege zur Verbesserung der Sicherheitslage im Irak sprechen.

Nach dem Vorstellungen Bushs sollten die Iraker möglichst bald mehr Verantwortung für die Sicherheit übernehmen könnten. Bush hatte in Riga erneut betont, dass die US-Truppen nicht abgezogen würden, bevor " die Mission erfüllt ist". Die USA würden flexibel auf Veränderungen der Lage reagieren, aber ein vorzeitiger Abzug sei ausgeschlossen. König Abdullah hatte am Wochenende vor dem gleichzeitigen Ausbruch von drei Bürgerkriegen in Nahost gewarnt. Dafür gebe es ein starkes Potenzial in den Palästinensergebieten, im Libanon und im Irak.

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