Harte Strafen

Welt kontert 'Diktator-Putin'

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Politiker aus aller Welt ver­urteilen Putin. Jetzt werden Waffen geliefert. 

Brüssel. „Russland wird für seinen Angriff zur ­Rechenschaft gezogen werden“, sagt US-Präsident Joe Biden. Die USA hatten die Welt seit zwei Wochen vor dem Angriffskrieg des Kremls gewarnt. Deutschlands Kanzler Olaf Scholz sieht einen „dunklen Tag für Europa“ und verurteilt den „eklatanten Bruch des Völkerrechts, der durch nichts zu rechtfertigen“ sei. Der Deutsche warnt: „Das ist Putins Krieg. Er hat damit einen schweren Fehler gemacht.“

„Andere Welt“. „Die Weltgemeinschaft wird Russland diesen Tag der Schande nicht vergessen“, deklarierte Deutschlands Außen­ministerin Annalena Baerbock.
Harte Sanktionen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte neue Sanktionen an. Erst am Montag hatten die EU-Außenminister welche beschlossen. Gestern sollten die EU-Regierungschefs (siehe unten) ebenso wie die USA diese noch einmal verschärfen.


Johnson: »Barbarisches Abenteuer« muss enden

Macron fordert Kriegsende. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron forderte Putin auf, die „Kampfhandlungen umgehend einzustellen“. Er telefonierte nach dem russischen Einmarsch noch mit Putin. Man vereinbarte, "in Kontakt zu bleiben."
Johnson scharf. Der britische Premier Boris Johnson kündigte ein „gewaltiges Paket an Wirtschaftssanktionen“ an. Großbritannien dürfte Waffen an die Ukraine liefern. Putin nannte er einen Diktator, dessen „barbarisches Abenteuer“ scheitern müsse.

NATO verstärkt Truppen. Die NATO wiederum verstärkt ihre Präsenz in den Nachbarstaaten der Ukraine und Russlands und schwört, ihre Partnerstaaten zu schützen.
Weißrussland, Syrien und der Iran unterstützen – wenig überraschend – den Kreml. Während China, ähnlich wie es dies bereits in Syrien gemacht hatte, keine Invasion Russlands „erkennen“ will und sich gegen den Westen stellt. 

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