Die Unruhen nehmen kein Einde. In den vergangenen drei Wochen wurden insgesamt 120 Aufständische getötet.
Bei einem Selbstmordanschlag im Süden von Afghanistan sind am Montag acht Menschen getötet worden. Wie das afghanische Innenministerium mitteilte, sprengte sich der Attentäter in einer Polizeiwache in die Luft und riss vier Polizisten sowie drei Zivilisten mit sich in den Tod.
120 Tote in den vergangenen drei Wochen
Bei Kämpfen in der
afghanischen Provinz Ghazni sind in den vergangenen drei Wochen laut Angaben
aus der Regierung in Kabul 120 Aufständische getötet worden. Fünf
Kommandanten der Rebellen seien bei einer gemeinsamen Aktion von
afghanischen und US-geführten Streitkräften gefasst worden, teilte das
Innenministerium am Montag mit.
Nach früheren Angaben wurden in Ghazni mindestens vier Taliban-Anführer getötet, die an der Verschleppung von 23 Südkoreanern beteiligt gewesen sein sollen.
Unruhen auch östlich von Kabul
Bei Gefechten östlich von
Kabul kam unterdessen mindestens ein mutmaßlicher Aufständischer ums Leben,
wie ein ISAF-Sprecher mitteilte. Soldaten der NATO und der afghanischen
Regierung wurden demnach im Bezirk Sarobi angegriffen und forderten
Luftunterstützung an. Nach Angaben der lokalen Polizei wurde bei dem
Bombardement in einem Dorf ein Haus zerstört, dabei kamen zwei Zivilisten
ums Leben.