Starke Schneefälle und heftige Sturmwinde haben in der Slowakei zahlreiche Verkehrsunfälle verursacht sowie Straßen und die Stromversorgung Tausender Haushalte lahmgelegt.
Im Norden des Landes waren in den Regionen Liptau und Orava am Montag rund 15.000 Haushalte ohne Strom, wie die regionale Elektrizitätsgesellschaft der Nachrichtenagentur TASR mitteilte.
Beim Dorf Oravska Polhora nahe der polnischen Grenze endete der Frontalzusammenstoß eines voll besetzten Busses mit einem Auto auf einer verschneiten Bergstraße glimpflich. Ein Pkw-Insasse musste zwar verletzt ins Krankenhaus, die 51 Businsassen, davon 47 Kinder, blieben aber nach Angaben der Feuerwehr unverletzt.
Unter der Schneelast umgestürzte Bäume blockierten mehrere Straßen im gebirgigen Norden. Aber auch inmitten der inzwischen nahezu schneefreien Hauptstadt Bratislava am Westrand des Landes rissen heftige Sturmwinde Bäume um und sorgten damit für Schäden und gefährliche Situationen.
In einem höhergelegenen Stadtteil Bratislavas rutschte in der Nacht auf Montag ein von Regen und geschmolzenem Schnee aufgeweichter Hang ab und riss eine Stützmauer mit, die einen Wohnhauskomplex umgab. Verletzt wurde dabei niemand.