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AUA-Geheimplan für Einstieg von Niki Lauda

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Für Mitte Juni ist eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung der AUA geplant, berichtet die Tageszeitung ÖSTERREICH in ihrer morgigen (Dienstag-) Ausgabe unter Berufung auf Aufsichtsratskreise.

Bei dieser Sitzung will AUA-Vorstand Alfred Ötsch die Prüfung aller Zukunftsvarianten für die AUA anregen. Ein geheimer Plan sieht vor, Niki Lauda als Partner zur AUA zu holen. So meint Ötsch im ÖSTERREICH-Interview: "Ein externes Beratungsinstitut soll bis September alle Optionen prüfen - eine strategische Partnerschaft mit einer Minderheits- wie auch eine mit einer Mehrheitsbeteiligung, und insbesondere die Chancen einer Stand-Alone-Lösung."

Für diese Lösung hat sich inzwischen auch Bundeskanzler Alfred Gusenbauer ausgesprochen: Er will, dass die AUA österreichisch bleibt. Diese Lösung werde der Aufsichtsrat, so Ötsch, "besonders sorgfältig" prüfen: "Wenn sie langfristig ein positives Betriebsergebnis möglich macht, ist sie uns sicher am liebsten." Wenn die Regierung die AUA aus Standort-Überlegungen österreichisch erhalten wolle, müsse der Flughafen Wien "seine Strategie ändern und die Bevorzugung der Billigflieger stoppen", sagt Ötsch.

Aus diesen Gründen wird zudem hinter den Kulissen ein anderer Plan diskutiert: Mitglieder des Aufsichtsrates wollen in der nächsten Woche bei Niki Lauda "vorfühlen", ob ein Zusammenmgehen der AUA mit dessen Billigflieger NIKI für eine gemeinsame Luftfahrtlösung möglich ist.

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