Aufregung

Skandal um Neldel-Film 'Die Wanderhure'

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Alexandra Neldel als Prostituierte im Mittelalter. Es ist ihre härteste Rolle.

Folterszenen und Vergewaltigung machen die Verfilmung des Iny-Lorentz-Bestsellers Die Wanderhure zu einem Fernseh-Aufreger. Verliebt in Berlin-Star Alexandra Neldel spielt eine junge Frau, die Anfang des 15. Jahrhunderts schuldlos der Hurerei angeklagt wird und ihren Peinigern ewige Rache schwört. "Es war als Frau im Mittelalter nicht einfach. War man einmal entehrt, musste man sehen, wie man sich durchschlug. Die einzige Möglichkeit war, als Wanderhure zu arbeiten", erzählt Neldel.

Belastung
Die dramatischen Szenen des Films, der in einer ORF- und SAT.1-Kooperation produziert wurde, waren für alle belastend. "Man muss sich sehr auf so eine Rolle einlassen. Aber ich glaube auch, dass es für die männlichen Kollegen nicht einfach war, eine Frau auszupeitschen oder zu vergewaltigen", so Neldel.

Jugendschutz
Dennoch wurde bei dem Film auf die ­Jugendschutzbestimmungen geachtet. "Wir haben bewusst Abstand von einer extremen Gewaltdarstellung des Alltags im Mittelalter genommen", heißt es bei SAT.1.

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