Internetbetrug

Frau überwies 24.000 Euro nach Nigeria

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Der 49-jährigen wurde eine Rendite von 200.000 Euro versprochen.

Eine 49-jährige Weststeirerin ist offenbar Opfer eines Internetbetrügers geworden. Die Frau ließ sich dazu überreden, sich am Freikaufen eines Containers mit Baumaterial mit hoher in Aussicht gestellter Rendite zu beteiligen. Erst als sie 24.000 Euro an Spesen überwiesen hatte und weitere Zahlungen leisten sollte, schaltete sie die Polizei ein.

200.000 Euro versprochen
Der unbekannte Geschäftsmann aus Nigeria hatte der Weststeirerin vorgespielt, er benötige zur Auslösung eines Containers mit Baumaterialien im Wert von 950.000 Euro 11.167 Euro. Wenn sie einspringen würde, seien ihr 200.000 Euro aus dem Erlös garantiert. Über den Einblick auf sein englisches Konto, auf dem tatsächlich ein höherer Geldbetrag einsehbar war, überzeugte er die Frau.

Sollte noch weitere Beträge überweisen
Als die 49-Jährige auf Geheiß 200.000 Euro vom angegebenen auf ihr eigenes Konto überweisen sollte, wurde sie per E-Mail aufgefordert, der Bank in England einen weiteren Betrag von 12.439 Euro für den Code zu überweisen. Erst als nach Übermittlung dieses Betrags auch noch 70.000 Euro für das Finanzamt eingefordert wurden, erstattete die Frau Anzeige.

Ob sie vom eingesetzten Geld jemals etwas wiedersehen wird, ist fraglich. Die Verfolgung dieser Betrügereien gestalte sich schwierig, da die Täter nicht selten gehackte Firmenserver für den Versand von betrügerischen E-Mails verwendeten, hieß es von der Polizei am Montag.

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