Raubüberfall

Ehepaar im Haus brutal überfallen

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Täter kamen durch Keller - Opfer auf Intensivstation.

Kurt F. (75) hatte wohl schon eine Vorahnung, dass – wie schon einmal vor einem Jahr – wieder Einbrecher in sein Haus kommen würden: Im Nachtkästchen hatte er eine Gaspistole und ein Messer; und als er in der Nacht auf Dienstag um circa 1 Uhr früh verdächtige Geräusche aus dem Keller hörte, schlich er die Stiegen hinunter. Seine 77-jährige Frau Marianna folgte ihm leise.

Dann der Schock: Die Täter hatten das Ehepaar längst erwartet – und überwältigten den Wiener und seine Frau, die seit ihrer Pensionierung in ihr Wochenendhaus aufs Land gezogen waren.

Misshandlungen
Der pensionierte Postler wurde überwältigt und mit den eigenen Waffen schwer malträtiert. Außerdem quälten ihn die Gangster auch noch mit einer mitgebrachten Stahlrute und einem Elektro-Schocker. Danach knebelten und fesselten sie die betagte Ehefrau und durchsuchten den Bungalow. Mit geringer Beute gelang den Phantomen die Flucht.

Selbst befreit
Nachbarshund Jacky spürte instinktiv, dass nebenan etwas nicht stimmt, und weckte Frauchen Petra H. mit Bellen. Als die 46-Jährige zum Fenster hinaussah, bemerkte sie nur noch ein mit quietschenden Reifen davonrasendes Auto. Die überfallenen Nachbarn hatten sich indes selbst befreit und per Handy die Polizei und den Sohn angerufen.

Herzprobleme
Das Ehepaar kam auf die Intensivstation: Kurt K. hatte schwere Stich- und Prügelverletzungen erlitten (er ist aber außer Lebensgefahr). Seine Frau bekam durch die Aufregung Herzprobleme.

Bei der Alarmfahndung mit Polizeihunden ergaben sich indes keine Spuren. Raubermittler Josef Deutsch schwört: „Wir kriegen die!“

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