Amok-Fahrt

Drogen- Lenker flüchtet mit 200 km/h

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Ampeln ignoriert, andere Lenker gefährdet: Der Amok-Lenker (25) ließ nichts aus.

Der 25-Jährige aus der Stadt Salzburg war mit seinem 26-jährigen Freund, ebenfalls aus Salzburg, auf der Pyhrnpass-Straße bei Sattledt unterwegs. Und das auf besonders rücksichtslose Weise: Der Lenker raste mit hoher Geschwindigkeit, ignorierte mehrere rote ­Ampeln, wechselte bei Fahrbahnteilern die Spur, gefährdete andere Autofahrer, die schließlich Alarm schlugen.

Zivilstreife der Polizei nahm Verfolgung auf
Auf der Wiener Straße (B1) wurde der Salzburger auch zum Geisterfahrer. Ein erster Anhalteversuch der Polizei in Thalheim misslang. Eine Zivilstreife nahm die Verfolgung auf. Der Raser stieg noch mehr aufs Gas, bolzte durch Marchtrenk, Weißkirchen, überfuhr wieder rote Ampeln.

200 km/h
Die Polizisten maßen zwischenzeitlich die Geschwindigkeit: mehr als 200 Stundenkilometer! Bei der Verfolgungsjagd krachte es auch: Trotz Vollbremsung touchierte ein weiteres Polizeiauto, das zur Unterstützung angefordert wurde, ein Moped. Der Lenker (15) und sein Freund (16) kamen ins Klinikum nach Wels.

Gestoppt
Eine Polizeisperre konnte der Lenker umfahren, bei einem Waldstück war dann Endstation. Hintergrund der Amokfahrt: Der 25-Jährige war sturzbetrunken und mit Drogen vollgepumpt. Das Duo wurde festgenommen.

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