In Linz

Sex-Täter im Bad verprügelt

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Ein mutmaßlicher sexueller Übergriff auf eine Zehnjährige sorgt für Empörung.

In Untersuchungshaft sitzt seit Sonntagnacht ein junger Afghane in Linz (OÖ): Der 17-Jährige soll sich in einem Freibad an einem Mädchen vergangen haben.

Die Polizei wurde am Nachmittag wegen einer Schlägerei in das Hummelhofbad gerufen. Schnell bot sich den Beamten folgende Situation: Ein erboster 50-Jähriger übergab den Polizisten jenen 17-jährigen Burschen. Dieser soll sich nach Auskunft der Polizei der Nichte des Mannes genähert und sie „drei Mal über dem Badeanzug im Intimbereich berührt haben“. Daraufhin hatte der Onkel dem Burschen eine schallende Ohrfeige verpasst.

Da das Mädchen mit seinen zehn Jahren noch minderjährig ist und der Staatsanwalt auf Flucht- und Tatbegehungsgefahr erkannte, wurde der Bursch in Untersuchungshaft genommen. Die Ermittlungen zur neuesten Grapsch-Causa laufen.

Serie an Übergriffen 
in der letzten Juniwoche

Erst in der letzten Juniwoche hatte es drei Übergriffe in Freibädern in OÖ gegeben, die Verdächtigen sind Asylwerber wie auch Einheimische. Am 6. Juli startete zudem der Prozess gegen einen Afghanen (29), der sich im Linzer Parkbad am Beckenrand vor den Augen mehrerer Kinder selbst befriedigt haben soll. Es gilt die Unschuldsvermutung.

In der Landeshauptstadt wurde seitdem das Personal in den fünf Freibädern aufgestockt, Wels lässt bereits seine Stadtwache zwischen den Badegästen patrouillieren.

Video zum Thema: Verschärfung des Sexualstrafrechts
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