Evakuierung

4 Verletzte bei Wohnhaus-Brand in Graz

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Bewohner erlitten Rauchgasvergiftung: War technischer Defekt Ursache?.

Bei einem Brand in einem fünfstöckigen Mehrparteienhaus in Graz sind am Faschingsdienstag vier Bewohner verletzt worden, darunter ein 13-jähriger Bub und eine 80-jährige Pensionistin. Ursache dürfte ein defekter Elektroherd gewesen sein, hieß es nach den ersten Ermittlungen seitens der Sicherheitsdirektion Steiermark.

Ein Fußgänger hatte kurz vor 6.00 Uhr in der Plüddemanngasse Flammen im dritten Stock beobachtet und die Einsatzkräfte alarmiert. Als die Feuerwehr eintraf, musste sie drei Bewohner aus der brennenden Wohnung retten. Der 13-Jährige sowie eine Frau und ein Mann im Alter von 19 und 20 Jahren hatten sich nicht mehr selbst ins Freie retten können. Alle drei sowie die Pensionistin aus einer Nachbarwohnung wurden mit dem Verdacht auf eine mittelschwere Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht, konnten aber nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus verlassen.

Graz: Wohnung steht in Vollbrand

Für die Löschaktion musste das gesamte Mehrparteienhaus evakuiert werden. Rund 20 Bewohner verbrachten die Morgenstunden im Freien, konnten aber nach dem "Brand aus" rasch wieder zurück ins Gebäude. Die Wohnung, in deren Küche das Feuer seinen Ausgang genommen hatte, brannte aus. Die Schadenshöhe ist bisher nicht bekannt. Ein Brandsachverständiger nahm seine Ermittlungen auf. Das Rote Kreuz stand mit sechs, die Berufsfeuerwehr Graz mit fünf Fahrzeugen und 21 Mann im Einsatz.

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