Steiermark/Zürich

Callgirl im Koks-Rausch ermordet

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Ab Montag steht der mutmaßliche Mörder eines steirischen Callgirls vor Gericht.

Die Leiche von Claudia B. (44) war entsetzlich zugerichtet, als sie im März 2012 von Sportlern einer Jugendmannschaft im Lichtschacht einer Turnhalle im schweizerischen Hard entdeckt wurde. Der Mörder hatte das Escort-Girl aus der Steiermark durch mehrere Schläge gegen den Kopf getötet, sich anschließend auf brutalste Weise an seinem blonden und durch die Freundschaft mit einem Millionär durchaus wohlhabenden Opfer vergangen.

Jetzt muss sich der Maler John K. (25) vor dem Regionalgericht in Burgdorf für das Verbrechen verantworten – es gilt die Unschuldsvermutung.

Laut Anklage soll John K. das Callgirl zu einer Tankstelle bestellt haben. Dort stieg er in den Mercedes von Claudia B., ließ sich von ihr auf den Parkplatz der Sportanlage nahe der Schule fahren. Nach dem Mord soll er der Prostituierten 200 Schweizer Franken (11 Euro) und die Halskette gestohlen haben.

Zwei Tage nach der Tat wurde der 25-Jährige, der im Koksrausch zugeschlagen haben soll, gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder festgenommen.

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