Massiver Wintereinbruch

Wien: Höchste Schnee-Alarmstufe

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Ein Schneesturm legt die Bundeshauptstadt lahm. Alle Details-Infos hier.

Heftiger Schneefall hat am Montagfrüh die Mitarbeiter der MA 48 aus den Betten geholt: In den Morgenstunden rückten 1.300 Einsatzkräfte samt 350 Fahrzeugen an, um die weiße Pracht auf Wiens Straßen in den Griff zu bekommen. Öffi-Benutzer mussten sich in Geduld üben: Das Winterwetter sorgte für Verzögerungen bei Bussen und Straßenbahnen.

Die MA 48 hat die Kurzparkzonenregelung aufgehoben  - bis 24 Uhr müssen heute keine Parkgebühren entrichtet werden.

Video: Wien versinkt im Schnee



 "Wir haben die volle Schneealarmstufe ausgerufen", sagte ein Sprecher der Wiener Linien zur APA: "250 Leute sind im Einsatz." Sie sollen Haltestellenbereiche und Zugänge zu U-Bahn-Stationen von Schnee befreien oder verstopfte Weichen wieder funktionsfähig machen. Am Vormittag gab es stadtweit längere Wartezeiten bei diversen Bus- und Bimlinien. Die Wiener Linien appellierten an Autofahrer, ihr Fahrzeug sorgsam abzustellen, da die Öffis gerade an Schneetagen immer wieder Probleme mit Personen hätten, die ihren Pkw wegen schlechter Sicht zu nah an den Gleisen parken und dadurch zusätzlich für Behinderungen sorgen.

Wien: Höchste Schnee-Alarmstufe
© Leserreporter K. Rauchberger

(c) K. Rauchberger, 24024-Reporter: Blick auf die Reichsbrücke

Die MA 48 kümmert sich in Wien um 2.800 Kilometer Straße. Für Autobahnen und Schnellstraßen ist die Asfinag zuständig. Die Verantwortung für die Betreuung der Gehsteige liegt zwischen 6.00 und 22.00 Uhr grundsätzlich beim Liegenschaftseigentümer.

Wintereinbruch sorgt für Chaos in Österreich

Chaos auf der A23
Wegen starken Schneefalls ist der Verkehr auf der Wiener Südosttangente (A23) Montagmittag immer wieder zum Erliegen gekommen. Vor allem die Auf- und Abfahrten der Stadtautobahn wurden abwechselnd gesperrt und vom Schnee befreit. In Richtung Sünden wurde der Verkehr abschnittsweise komplett angehalten, um die Räumfahrzeuge durchzulassen, sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger zur APA.

   Zeitweise kein Weiterkommen gab es in erster Linie auf der Höhe des Gürtels. Kleiner war das Verkehrschaos laut Keiblinger in Fahrtrichtung Norden. Dort waren vorerst die Auf- und Abfahrten Landstraße, Prater und St. Marx betroffen.



 

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