Harte Kritik

FPÖ: Kern soll keine Briefe ans Christkind schreiben

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Die Freiheitlichen machen sich über Kerns Brief nach Brüssel lustig.

Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) macht den Streit um Österreichs Rolle im Relocation-Programm für Flüchtlinge nun zur Chef-Sache. In einem Statement nach dem Ministerrat erklärte er, rasch einen Brief nach Brüssel schreiben zu wollen, in dem er um Verständnis für Österreichs Position werben will, keine Flüchtlinge aus dem Umverteilungsprogramm aufzunehmen.

Die FPÖ reagierte auf das Vorhaben des Kanzlers wenig begeistert. Generalsekretär Herbert Kickl machte sich in einer Aussendung darüber lustig, dass Kern wieder einmal einen Brief schreibt. „Es besteht nur die Gefahr, dass seine Post irgendwann einmal im großen Rundordner – sprich im Papierkorb endet.“

Der Kanzler würde sich vor der Verantwortung drücken und „sein eigenes Versagen jetzt der ehemaligen Innenministerin umzuhängen“, so Kickl weiter. Der Freiheitliche fordert den Kanzler auf, gemeinsam mit Sobotka nach Brüssel zu reisen  „Anstatt unbeantwortete Briefe an das Christkind zu schreiben, sollte er sich gemeinsam mit dem Innenminister in der Zug setzen – oder in den Privatjet – und in Brüssel vorstellig werden“

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