Neue Umfrage

Kern-Effekt "light" für SPÖ

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Während seine Partei zulegt, schwächelt Kern aber in der Kanzlerfrage.

Die Koalition hat mit dem Streit um Asylzahlen und den Rechnungshof-Präsidenten die neu beschworene gute Stimmung nicht lang durchgehalten. In der ersten ÖSTERREICH-Umfrage (Gallup-Institut, 600 Befragte, 7.–8. Juni) nach den Konflikten kann die SPÖ den positiven Trend seit dem Amtsantritt Kerns weiter halten – die ÖVP stagniert aber weiter bei sehr schwachen 21 Prozent.

Blaue vorn. Die FPÖ steht unverändert bei 34 Prozent an der Spitze. Nach einem leichten Anstieg in der vorigen Woche stagniert die Strache-Partei aber.

Roter Trend. Einen „Kern-Effekt light“ gib es weiterhin bei der SPÖ, sie legt wieder einen Prozentpunkt zu, kommt auf 25 %. Seit dem Amtsantritt Kerns ist das ein Plus von immerhin vier Prozentpunkten.

Schwarze stagnieren. Die ÖVP kann von dem Neustart nicht profitieren, bleibt bei schwachen 21 % stecken.

Grüne im Minus. Das Plus der SPÖ geht auf Kosten der Grünen – sie verlieren einen Punkt, sind bei 12 %.

Neos stabil. Die Pinken bleiben auf ihren sechs Prozent Stimmenanteil.

Asylzahlen-Streit belastet Kern in Kanzlerfrage

Christian Kern dominiert weiterhin die – fiktive – Kanzlerfrage. Der SPÖ-Chef kommt bei der Frage, wen man direkt zum Regierungschef wählen würde, auf den ersten Platz mit 45 %. Das ungeschickte Vorgehen bei den Asylzahlen belastet ihn aber – er verliert zwei Prozentpunkte.

Kern-Effekt
© oe24

FP-Chef Strache kann sich dagegen um drei Punkte verbessern, kommt auf 31 % inzwischen und liegt damit mit deutlichem Vorsprung vor ÖVP-Obmann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner. Dieser stagniert bei 17 Prozent.

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