Nach der Wahl

Liste Pilz will ihren Namen ändern

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Laut Noll von Anfang an klar, dass Name von Pilz nur für Wahlkampf verwendet wird.

 Für den Listen-Zweiten der Liste Peter Pilz hat der Name der Liste ausgedient. Es sei wenig wahrscheinlich, dass der Name Peter Pilz beibehalten wird. Man werde sich einen neuen überlegen, es gebe "tausend" potenzielle neue Namen. Das sagte Alfred Noll Sonntagabend bei seinem Eintreffen bei der Wahlparty der Pilz-Liste.

Es sei in der Bewegung von Anfang an klar gewesen, dass man auf den Namen von Peter Pilz nur für den Wahlkampf und für die heutige Wahl am 15. Oktober gesetzt habe. Man habe Peter Pilz auch überredet, seinen eigenen Namen einzusetzen, weil der Name als Marke für den Wahlkampf funktioniert habe.

Es gehe nun darum, aus der Liste Pilz eine echte Bewegung zu machen. Für die im nächsten Jahr anstehenden Landtagswahlen werde man schauen, ob sich Initiativen oder Leute, die das wollen, finden, die man als Liste Pilz dann unterstützen könne. Noll schränkte aber ein, dass der Wahlkampf am Land mit einem größeren Geldeinsatz verbunden sei.

Generell geht Noll davon aus aus, dass die Liste Pilz den Einzug ins Parlament geschafft hat. Aber: "Es ist knapp", als Jurist wolle er das endgültige Ergebnis vom Donnerstag abwarten. Er geht davon aus, dass die Liste Pilz bei den Briefwählern ähnlich gut abgeschnitten hat wie an der Urne.

Der ebenfalls auf der Liste Pilz kandidierende Ex-VKI-Chefjurist Peter Kolba sagte, es sei nicht die Schuld der Liste Pilz, dass die Grünen an der Kippe stehen. "Das haben die Grünen schon selbst zu verantworten." Man habe auch nicht Wahlkampf gegen die Grünen geführt.
 

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