Ohne Verbrennungsmotor und absolut emissionsfrei geht der Smart Fortwo ab September in London an den Start.
Allerdings vorerst nur in einem Pilotprojekt. Etwa 100 Stadtflitzer mit Elektromotor werden testweise eingesetzt.
Sieht aus wie ein normaler Smart
Äußerlich unterscheidet sich der
Elektro-Zwerg nicht vom normalen Fortwo. Lediglich wenn man unter das
Fahrzeug schaut, kann man einen Blick auf den Elektromotor werfen. Und
öffnet man den Tankdeckel, befindet sich dort statt eines Einfüllstutzens
eine Steckdose.
Max. 112 km/h
Statt eines Benzin- oder Dieselmotors haben diese
Autos einen Elektroantrieb. Der leistet 41 PS und beschleunigt den
Zweisitzer in 5,9 Sekunden auf Tempo 60 (etwa so schnell wie der Benziner).
Allerding ist die absolute Höchstgeschwindigkeit 112 km/h.
Acht Stunden aufladen
Gespeist wird der Smart Fortwo von einer
Zebra-Batterie, die an jeder 230-Volt-Steckdose aufgeladen werden kann und
für eine Fahrtstrecke von 115 Kilometern ausreicht. An der heimischen
Steckdose dauert der Ladevorgang acht Stunden. Eine komplette Aufladung
kostet rund zwei Euro. Wenn das Auto längere Zeit ungenutzt stehen bleibt,
leert sich der Akku allerdings automatisch.
Keine Gangschaltung
Beim Strom-Smart muss man außer zum Wenden
nicht mehr schalten, es gibt nur einen Vorwärts- und einen Rückwärtsgang.
600 Euro monatlich
Der Smart "Electric Drive" wird in
London bevorzugt an Flottenkunden verleast. Das kostet zwar satte 600 Euro
monatlich, darin enthalten sind aber alle Kosten wie Versicherung und
Service. Das Auto ist außerdem von der Steuer und City-Maut befreit und
kostet daher im Unterhalt nicht mehr als ein vergleichbarer Benziner in
London.
Pilotprojekt dauert vier Jahre
Das Pilot-Projekt soll vier Jahre
laufen. Bei Erfolg könnte das Elektroauto laut DaimlerChrysler dann auch zu
uns kommen.