Top-Sportler wird neu eingekleidet und bekommt ein Leistungsplus.
Der Autoveredler Novitec Rosso ist für seine hochgezüchteten Boliden aus dem Hause Ferrari oder Lamborghini bekannt. Der jüngste Spross der Tuning-Schmiede ist ein aufgebrezelter Ferrari F12 Berlinetta und hört auf den Namen "N-Largo". Genau genommen handelt es sich um gar kein neues Fahrzeug - es ist lediglich die höchste Ausbaustufe des bereits vorgestellten Novitec F12 N-Largo . Aufgrund der mächtigen Schürzen, der breiten Schweller, der diversen Spoiler und der großen Lufteinlässe sieht der Bolide fast schon furchteinflößend aus. Angesichts der Leistung passt das aber ganz gut.
![Ferrari F12 Berlinetta von Novitec Rosso](https://imgcdn.oe24.at/ferrari_f12_novitec.jpg/118.672.332)
Das mächtige Spoilerwerk ist Geschmackssache.
Mehr Leistung
Im Novitec-Trimm leistet der F12 statt der herkömmlichen 740 stolze 781 PS. Das maximale Drehmoment steigt von 690 auf 722 Nm. Erzielt wird dieses Plus durch eine geänderte Motorsteuerung (Verhältnis Ansaugluft-Volumen und Spritmenge) und eine spezielle Hochleistungsauspuffanlage. Letztere kann übrigens mit oder ohne elektronischer Klappensteuerung bestellt werden. Sprintwerte hat Novitec Rosso noch nicht verraten. Den Top-Speed gibt die Tuning-Schmiede aber mit 350 km/h an.
Preislich dürfte der stärkste Novitec F12 N-Largo die 400.000 Euro-Hürde überspringen.
Fotos vom „normalen“ F12 Berlinetta
© Ferrari
Ferrari zeigte auf dem Genfer Autosalons 2012 den Nachfolger des 599 GTB. Und ganz nach Tradition des Hauses stellt der neue F12 Berlinetta wieder alles Bisherige in den Schatten.
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Als Antrieb kommt ein 6,3l-V12 zum Einsatz. Dieser giert nach Drehzahl (max. 8.700 Umdrehungen pro Minute), leistet 740 PS und stemmt ein Drehmoment von 690 Nm auf die Kurbelwelle.
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So gerüstet, katapultiert sich der Hecktriebler in 3,1 Sekunden auf 100 km/h, 5,4 Sekunden später zeigt der Tacho bereits 200 km/h an. Erst bei 340 km/h endet der gewaltige Vortrieb.
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Optisch ist der F12 eine Wucht. Er wirkt aus allen Perspektiven stimmig und sieht schon im Stand extrem schnell aus.
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Die klassischen und hochmodernen Instrumente sind flexibel anpassbar. Am Lenkrad gibt es natürlich das bekannte "Manettino" - ein Drehregler, der Traktionskontrolle und Co. anpasst.
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Innen soll der Ferrari trotz kürzerer Außenlänge mehr Platz bieten. Konkret misst er 4,62 Meter in der Länge, ist 1,94 Meter breit und 1,27 Meter flach.