Praktikabel und variabel - der kleine mit dem großen und flexiblen Innenraum. Wir haben den kleinen Nippon-Flitzer in der gehobenen Ausstattungsvariante getestet.
Und wieder so ein kleines Raumwunder aus Fernost: Sieht von außen nach nicht viel Platz aus, und dann bringt man Zeug hinein, das einem ausgewachsenen Kombi alle Ehre machen würde. Besonders der Trick mit der geteilt hochklappbaren Rücksitzbank schafft einen tiefen Stauraum hinter den Vordersitzen, der alles Mögliche aufnehmen kann: Fahrräder quer zur Fahrtrichtung, einen Dschungel an aufrecht stehenden Kübelpflanzen oder kalbsgroße Haustiere.
Innen- und Laderaum
Wenn man die Rückbank in Ruhe lässt, lümmeln auch Erwachsene gelassen im Fond mit ausreichend Knie- und Kopffreiheit. Trotz ihrer Verwandlungskünste sind die Sitze sehr bequem. Die solide Verarbeitung, die gute Geräuschdämmung und das satte Fahrgefühl tragen darüber hinaus zur entspannten Atmosphäre im Jazz bei.
Fahren
Es macht froh, den Honda Jazz präzise um die Ecken zu werfen, ihm beim mustergültigen Geradeauslauf zuzusehen, und sich am knackigen 5-Gang-Getriebe auszutoben. Nur der Motor könnte mehr Schmalz vertragen. Die 100 PS des Benziners kommen anfangs ein wenig zäh daher. Einmal in Fahrt ist dem 4-Zylinder aber eine gewisse Harmonie nicht abzusprechen. 6 Liter Durchschnittsverbrauch lässt man sich gefallen.
Kosten
Die umfangreiche Serienausstattung mit ESP, Klimaanlage, Multifunktionsdisplay und Leder treibt den Preis des Honda Jazz 1.4 Elegance den 19.000 Euro zu. Dafür braucht man allerdings auch keinen Erstwagen.