Nach den zivilen Varianten folgt nun auch die 550 PS starke Top-Variante.
Unlängst hat Jaguar die Facelift-Version des F-Pace präsentiert. Seitdem ist das große SUV der Briten erstmals auch mit Plug-in-Hybrid erhältlich. Für alle Kunden, die den Fahrspaß über den Umweltschutz stellen, hat Jaguar den F-Pace SVR im Programm. Nun profitiert auch das Top-Modell der Baureihe von den jüngsten Errungenschaften der schwächeren Modelle.
Design und Innenraum
Optisch hat sich nicht allzu viel getan. Erkennbar ist der F-Pace SVR Modelljahr 2021 vor allem am neuen Frontstoßfänger mit größeren Lufteinlässen und den etwas schmaleren Scheinwerfern. Am Heck findet sich eine neue Leuchtengrafik. Das Cockpit wird bis auf einige sportliche Zutaten von den schwächeren Facelift-Varianten übernommen. Deshalb gibt es nun auch im SVR ein frei konfigurierbares 12,3 Zoll Kombiinstrument, das neue Pivi Pro Dual-eSim-Infotainmentsystem mit 11,4 Zoll Touchscreen aus gebogenem Glas, Software-Updates „over the air“ sowie den neuen Gangwählhebel für die Automatik, der das Drehrad ablöst. Echte Hingucker sind die optionalen, sehr schlank ausgeführten Ledersportsitze. Sie haben das identische Perforationsmuster und das SVR-Logo auf den Kopfstützen wie die serienmäßigen Velours/Leder-Sitze, tragen aber im Schulterbereich und erstmals auch auf der Rückenlehne eine Monogramm-Stickerei.
Antrieb
Für die Käufer eines F-Pace SVR spielt jedoch der Antrieb die wichtigste Rolle. Und auch hier hat Jaguar noch einmal nachgelegt. Zwar leistet der 5.0-Liter-V8 Kompressormotor unverändert 550 PS, doch das maximale Drehmoment wurde von 680 auf 700 Nm erhöht. In Kombination mit der neu abgestimmten Automatik katapultiert sich der schwere Allradler nun in 4,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h – 0,3 Sekunden schneller als der Vorgänger . Die Höchstgeschwindigkeit stieg auf 286 km/h (+3 km/h). Gleichzeitig wurde der Verbrauch von 11,9 auf 11,4 Liter pro 100 km reduziert. Dennoch passt ein derart potentes SUV nicht mehr so richtig in die heutige Zeit.
Fahrdynamik
Wer es sich dennoch leistet, darf sich über ein agileres Handling freuen. So wurde der Dynamic-Modus auf ein intensiveres Fahrerlebnis ausgelegt; eine neue Launch-Funktion lässt den SVR noch unmittelbarer aus dem Stillstand beschleunigen. Weiters haben die Jaguar-Ingenieure die Lenkung beziehungsweise deren elektronische Servounterstützung noch einmal neu abgestimmt. Damit die Fuhre adäquat zum Stehen kommt, werden die zweiteiligen Scheibenbremsen – vorn 395, hinten 396 mm im Durchmesser – im „neuen“ Modell von einem integrierten Bremskraftverstärker unterstützt. Modifizierte Fahrwerksbuchsen und neue Kennfelder für die adaptive Dämpferverstellung sollen trotz der gesteigerten Fahrdynamik für einen ausgewogeneren Fahrkomfort bei moderater Gangart sorgen.
Verfügbarkeit und Preis
Die Facelift-Version des F-Pace SVR kann ab sofort ab 134.490 Euro bestellt werden. Laut Jaguar kommt das aufgefrischte Top-Modell der Baureihe im Frühjahr 2021 in Österreich in den Handel.
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