Kompaktes E-SUV mit bis zu 7 Sitzen

Mercedes EQB startet bei uns in zwei Varianten

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Zum Start ist das bis zu 7-sitzige Elektro-SUV nur mit Allradantrieb erhältlich. 

Im April hat  Mercedes  den brandneuen  EQB  erstmals vorgestellt. Nun wurden die Österreich-Details zum anstehenden Bestellstart verraten. Hierzulande wird der große Bruder des  EQA  zunächst in zwei Varianten, die beide über Allradantrieb verfügen, erhältlich sein. Dabei sorgt jeweils ein Elektromotor pro Achse für Vortrieb. Etwas später folgen dann noch ein reiner Fronttrielber sowie eine auf besonders hohe Reichweite ausgelegte Variante. Analog zum bereits seit einigen Monaten erhältlichen EQA, der auf dem  GLA  basiert, handelt es sich beim EQB um die elektrische Variante des  GLB .

Mercedes EQB startet bei uns in zwei Varianten
© Daimler AG
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Design und Abmessungen

Dass der EQB auf dem GLB basiert, sieht man dem 4,68 m langen, 1,83 m breiten und 1,67 m hohen Stromer schon auf den ersten Blick an. Vor allem in der Seitenansicht kann er seinen konventionell angetriebenen Plattformspender nicht verleugnen. Vorne gibt es hingegen die typischen EQ-Merkmale, die wir bereits vom  EQS , EQA und  EQC  kennen. Dazu gehören die Front mit dem geschlossenen schwarzen "Kühlergrill", die flachen LED-Scheinwerfer und das durchgehende LED-Tagfahrlichtband. Zu den SUV-Merkmalen zählen die erhöhte Bodenfreiheit, die ausgestellten Radkästen und die Dachreling. Das Heck des EQB unterscheidet sich vor allem durch die eigenständigen LED-Rückleuchten inklusive durchgehenden Leuchtenband vom GLB. Und natürlich gibt es beim Elektroauto keinen Auspuff. Wie den Verbrenner gibt es auf Wunsch auch den Stromer mit bis zu sieben Sitzen, wobei die beiden hintersten Plätze nur für Personen bis zu einer Körpergröße von 1,65 Metern zugelassen sind. Zur Vergrößerung des Gepäckraums können die Sitze der zweiten und der optionalen dritten Reihe bündig im Ladeboden versenkt werden. Da die Akkus im Unterboden verbaut sind, fasst der Kofferraum ordentliche 495 bis 1.710 bzw. 465 bis 1.620 Liter (Angaben für Fünf- bzw. Siebensitzer). Im Vergleich zum GLB fehlen also rund 100 Liter, was dem Entfall des Unterflurfaches geschuldet ist.

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Innenraum

Im Cockpit ist die nahe Verwandtschaft zum GLB ebenfalls sofort erkennbar. Im Innenraum weisen nur einige Details auf die Elektrovariante hin. So verfügt das bewährte MBUX-System mit den beiden Displays im EQB über elektrospezifische Anzeigen und eine eigenständige Farbgebung. Die Größe der beiden Monitore hängt von der Ausstattung ab. Im Basismodell messen das digitale Kombiinstrument und der Touchscreen 7 Zoll. Wer die Widescreen-Version wählt, bekommt zwei 10,25 Zoll große Displays. Neben dem Touchscreen erfolgt die Bedienung über ein Touchpad am Mitteltunnel, den Lenkradtesten oder die geniale Spracheingabe („Hey Mercedes“). Etwas Besonderes hat sich Mercedes für das Navigationssystem einfallen lassen. Dieses soll im EQB dafür sorgen, dass beim Fahrer keine Reichweitenangst aufkommt. Das Navi berechnet nämlich stets jene Route, die unter Einbeziehung der Ladezeiten am schnellsten ans Ziel führt. Wie bei anderen Herstellern werden dabei auch hier äußere Faktoren wie Topografie oder das Wetter in die Kalkulation einbezogen. Positiv: Die Klimatisierung ist serienmäßig mit einer Wärmepumpe gekoppelt. Diverse Funktionen können über die EQ-Smartphone-App auch aus der Ferne gesteuert bzw. abgefragt werden. So kann der Fahrer seinen EQB beispielsweise vorklimatisieren, während er am Ladekabel hängt. Auch der Start und die Beendigung des Ladevorgangs sind via Handy regelbar.

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Antriebe zum Start

Die Antriebspalette umfasst zunächst den EQB 300 4Matic mit 168 kW (228 PS) und einem Stromverbrauch von 18,2 kWh/100 km (WLTP) sowie den 215 kW (292 PS) starken EQB 350 4Matic, der trotz höherer Leistung den identischen Stromverbrauch aufweist. Da beide Varianten ihre Energie aus einem 66,5 kWh Akku beziehen, bieten sie jeweils eine Reichweite von bis zu 416 Kilometer (WLTP). Der 300er bietet ein maximales Drehmoment von 390 Nm. So gerüstet, sprintet das rund 2,2 Tonnen schwere SUV in glatten acht Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Das Top-Modell EQB 350 4Matic wirft ein maximales Drehmoment von satten 520 Nm in die Waagschale und erledigt den 100er-Sprint in 6,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit wird jeweils bei 160 km/h elektronisch abgeregelt. Der EQB 250 mit Vorderradantrieb und 140 kW dürfte kurz nach dem Marktstart der beiden Allradler folgen.

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Aufladen

An einer Wallbox ist der Akku über den 11 kW-Onboard-Lader in 5:45 Stunden vollgeladen. An einer Schnellladesäule kann die Batterie mit 100 kW in 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufgeladen werden. Nach 15 Minuten ist Strom für bis zu150 Kilometer (WLTP) nachgeladen. Hier hinkt der EQB der Konkurrenz teils deutlich hinterher. Die meisten Modelle in dieser Klasse schaffen Ladeleistungen zwischen 135 und 270 kW.

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Verfügbarkeit und Preise

Der EQB mit Allrad ist ab 24. November 2021 in Österreich bestellbar. Los geht es ab 56.600 Euro (168 kW) bzw. ab 59.360 Euro (215 kW). Für den 7-sitzigen EQB muss man weitere 1.038 Euro investieren. Zum Vergleich: Der EQA 300 4Matic ist ab 53.210 Euro zu haben, beim EQA 350 4Matic geht es ab 55.910 Euro los. Zu den Hauptkonkurrenten des EQB zählen das VW-Konzern-Trio Audi Q4 e-tron, VW ID.4 und Skoda Enyaq, der Ford Mustang Mach-E, der BMW iX3, der MG Marvel R, der Kia EV6, der Hyundai Ioniq 5 sowie das Tesla Model Y.  

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