Einigung

Abschluss im Handel: Gehälter steigen 2026 um 2,55 Prozent

In der dritten Verhandlungsrunde für die rund 430.000 Angestellten und 20.000 Lehrlinge im Handel haben sich die Sozialpartner nach intensiver Verhandlungen auf einen Abschluss geeinigt. 

Ab dem 1. Januar steigen die Mindestgehälter in der Branche um 2,55%. Zudem bleibt die betragsmäßige Überzahlung erhalten, und die Gehälter werden auf den nächsten vollen Euro gerundet. 

Gehaltssteigerungen und nachhaltige Erhöhungen

Der Abschluss wird als Kompromiss in Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen Lage bezeichnet. Mario Ferrari, Chefverhandler der Gewerkschaft GPA, betonte, dass dieser Abschluss eine nachhaltige Verbesserung der Gehälter für die Beschäftigten garantiert.

Neue Samstagsregelung 

Ein weiterer Punkt betrifft die Samstagsregelung: Bisher gab es die Regel, dass auf einen gearbeiteten Samstag ein arbeitsfreier Samstag folgt. In Zukunft kann davon jedoch auf Antrag der Arbeitnehmerin und mit Zustimmung des Betriebsrats abgewichen werden, wobei die vollen kollektivvertraglichen Zuschläge für den Samstag weiterhin bezahlt werden müssen.

Lehrlingsförderung

Für Lehrlinge gibt es ebenfalls eine positive Nachricht: Der Lehrabschluss-Bonus wird erhöht – auf 250 Euro für einen ausgezeichneten Erfolg und 200 Euro für einen guten Erfolg. Dies soll ein zusätzlicher Anreiz für junge Menschen sein, eine Ausbildung im Handel zu beginnen und die anstrengende Arbeit in der Branche zu würdigen.

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