Adecco sieht Licht am Ende des Tunnels

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Der weltgrößte Personalvermittler der Welt, Adecco aus der Schweiz, sieht im krisengeschüttelten Europa Licht am Ende des Tunnels. In den vergangenen Monaten konnte sich die Firma verbessern, die unter der Rezession auf dem Alten Kontinent leidet. Dennoch reichte das nicht, um den schwachen Jahresstart wettzumachen.

Der Umsatz fiel im zweiten Quartal zwar noch einmal um 5 Prozent auf noch 4,93 Mrd. Euro, wie Adecco am Donnerstag bekannt gab. Der Betriebsgewinn verbesserte sich aber um 10 Prozent auf 190 Mio. Euro. Der Reingewinn legte gar um 12 Prozent auf 126 Mio. Euro zu, auch dank der Geschäfte in Österreich.

"Adecco hat ein starkes zweites Quartal gezeigt", sagte Konzernchef Patrick De Maeseneire in einer Telefonkonferenz. Die Arbeitsmärkte würden sich in ganz Europa langsam stabilisieren. "Wir sehen positivere Anzeichen in unserem Geschäft."

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Dennoch reichte das gute zweite Quartal nicht aus, um den schwachen Jahresstart zu kompensieren. Insgesamt tauchte in den ersten sechs Monaten der Umsatz um 7 Prozent auf 9,5 Mrd. Euro, während der Betriebsgewinn um 10 Prozent auf 306 Mio. Euro absackte. Unter dem Strich verdiente Adecco 193 Mio. Euro. Das sind 14 Prozent weniger als im Vorjahressemester.

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