Agrochemie treibt Gewinn des Chemiekonzerns DuPont

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Florierende Geschäfte mit Chemikalien für die Landwirtschaft haben den Gewinn des US-Chemiekonzerns DuPont zum Jahresstart kräftig gesteigert. Der Konzern profitierte im ersten Quartal von einer hohen Nachfrage nach Saatgut und Pflanzenschutz-Mitteln in Nord- und Südamerika. Dupont konnte seinen Gewinn binnen Jahresfrist auf 3,35 Milliarden Dollar (2,57 Mrd. Euro) mehr als verdoppeln.

Deutliche Einbußen im Geschäft mit Farbpigmenten machte der Konzern im Auftaktquartal 2013 mehr als wett. Vor Sonderposten verdiente das inzwischen 210 Jahre alte Traditionsunternehmen 1,56 Dollar je Aktie. Damit übertraf Dupont die Analystenerwartungen um vier Cent.

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Konzernchefin Ellen Kullman ist dabei, den Konzern stärker auf Geschäfte mit der Ernährungsindustrie und der Landwirtschaft auszurichten, die als weniger konjunkturanfällig gelten als das klassische Chemiegeschäft. So hatte DuPont 2012 sein Autolackgeschäft für rund fünf Milliarden Dollar an den US-Finanzinvestor Carlyle verkauft. Der Umsatz stieg im abgelaufenen Quartal um zwei Prozent auf 10,4 Milliarden Dollar. Im Nord- und Lateinamerika gab es Zuwächse, in Asien und in Europa schrumpften die Erlöse.

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