Adventmärkte

Ab heute funkeln Millionen (LED-)Lichterln

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Insgesamt wollen 7 Millionen Österreicher heuer einen ­Adventmarkt besuchen.

Advent. Jetzt ist es wirklich so weit: Heute und morgen sperren die letzten großen Advent-Attraktionen auf. Im ganzen Land funkeln Millionen Lampen, Menschen stauen sich vor den Punsch- und Geschenke-Ständen.
Sparen. Heute wird auf 30 großen Einkaufsstraßen Wiens die festliche Beleuchtung erstmals aufgedreht. Das Motto, wie überall: schillernd, aber stromsparend. Explodierende Energiepreise zwingen uns dazu. In Wien ist deshalb die gesamte Einschaltzeit von 660 Stunden auf 364 Stunden geschrumpft.

In Klagenfurt kann man am Alten Platz zwar schon feiern und shoppen, allerdings wird die Weihnachtsbeleuchtung – Putin sei Dank – erst am 26. November in Betrieb gehen. Und das auch nur bis 22 Uhr. Im ganzen Land werden die Stromfresser eingeschränkt, zum Einsatz kommen fast flächendeckend nur kostensparende LED-Lampen.

400 Millionen Euro geben wir für Langos & Co aus

Nächstes Highlight: Morgen sperrt Österreichs größter und beliebtester Christkindlmarkt – der am Wiener Rathausplatz – auf. Alleine hier geben wir mehr als 60 Millionen Euro aus. Insgesamt kommt die Bundeshauptstadt auf 905 Standln – Europarekord.
Adventmärkte gehören zu unserem fixen Freizeitprogramm, sagen 83 % der Österreicher (Handelsverband Consumer Check) – das sind mehr als 7 Mio. Menschen. Fast ein Drittel plant mehrere Besuche. 

Umsatz-Turbo. Insgesamt wird auf allen Märkten ein Gesamtumsatz von 400 Millionen Euro erwartet. Somit erreichen wir das Niveau von vor Corona, aber: „die Umsätze werden primär von der Inflation befeuert“, sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will. Kein Wunder: So mancher Punsch kostet bereits 7,90 Euro. 

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