Mieten um 3,8 Prozent höher, wöchentlicher Einkauf um 4,4 Prozent teurer.
Die Inflationsrate ist im Mai auf 1,9 Prozent gestiegen, dabei verteuerten sich die Wohnungsmieten mit plus 3,8 Prozent gleich doppelt so stark. Im Vormonat April lag der Preisanstieg im Jahresabstand bei 1,8 Prozent. Stärkste Preistreiber waren im Mai Wohnen und Treibstoffe, wie die Statistik Austria am Freitag in einer Aussendung mitteilte. Gegenüber April betrug die Teuerung im Mai 0,2 Prozent.
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke kosteten im Mai durchschnittlich um 1,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Heizöl wurde gleich um 20,8 Prozent teurer. Um 11,2 Prozent gesunken sind die Preise für Mobiltelefone.
Die Teuerung beim täglichen und wöchentlichen Einkauf ist deutlich höher als die Gesamtinflation: Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs mit Nahrungsmitteln, Tageszeitungen und Kaffee im Kaffeehaus, der den täglichen Einkauf repräsentiert, erhöhte sich um 3,8 Prozent (April ebenfalls +3,8 Prozent). Das Preisniveau des Miniwarenkorbs, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, stieg im Jahresabstand um 4,4 Prozent (April +3,2 Prozent).