Besonders mit der Teuerung kämpfen Litauen (22,9 Prozent) und Österreichs Nachbarland Ungarn (22,5 Prozent).
Wien. Die Inflation hat sich hierzulande in den vergangenen Monaten in lichte Höhen katapultiert - Werte von teilweise mehr als 10 Prozent im Jahresvergleich bedeuten das höchste Niveau seit der Nachkriegszeit. Vergleicht man die Situation mit anderen Ländern, stand Österreich mit zuletzt 10,6 Prozent aber noch relativ gut da. In Argentinien etwa wurde im November ein Preisauftrieb von kräftigen 92,4 Prozent erreicht, in der Türkei waren es laut OECD-Daten 84,4 Prozent.
Auch im EU-Vergleich schnitt die Alpenrepublik nicht allzu schlecht ab. Dort platziert man sich knapp unter dem November-Schnitt von 11,1 Prozent. Besonders mit der Teuerung kämpfen Litauen (22,9 Prozent) und Österreichs Nachbarland Ungarn (22,5 Prozent). Festzuhalten ist jedoch auch: Manche europäische Länder haben die Teuerung, die besonders von den hohen Energiepreisen getrieben wird, besser im Griff. Zu nennen sind etwa Frankreich mit 6,2 Prozent oder die Schweiz mit 3 Prozent. Etwas besser ist die Situation auch in Deutschland, wo im November eine Rate von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen war.