Alcoa bestätigt Konjunktursorgen - Schwache Alu-Nachfrage in Europa

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Zum Auftakt der Berichtssaison hat der US-Aluminiumriese Alcoa die Konjunktursorgen bestätigt. Der als Barometer geltende Rohstoffverarbeiter warnte am Dienstag vor einer nachlassenden Nachfrage - vor allem in dem von der Schuldenkrise gebeutelten Europa.

Bereits im dritten Quartal registrierte Alcoa eine schwache Alu-Nachfrage in Europa. Die meisten Märkte würden nach Angabe von Konzernchef Klaus Kleinfeld aber weiterhin wachsen. "Angesichts einer schwindenden Zuversicht in die Weltwirtschaft allerdings auf einem niedrigeren Niveau als im ersten Halbjahr", schränkte er ein. Kleinfeld hielt dennoch an seiner Prognose fest, dass der Alumarkt in diesem Jahr um insgesamt 12 Prozent wachsen werde.

Im dritten Quartal verbuchte der Konzern einen Überschuss von 172 Mio. Dollar nach 61 Mio. Dollar im Vorjahr. Pro Aktie ergab sich damit ein Ergebnis von 15 Cent nach zuvor sechs Cent. Der Umsatz erhöhte sich dank einer starken Nachfrage aus China um 21 Prozent auf 6,4 Mrd. Dollar.

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