Allianz will Sachversichung mit Umbau auf Kurs bringen

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Die Allianz will ihre Sachversicherung in Deutschland mit einem Umbauprogramm und Stellenstreichungen profitabler machen. "In der Sachversicherung sind wir mit sehr großem Abstand Marktführer. Doch wir verlieren Marktanteile und sind in der Profitabilität nicht da, wo wir hinwollen", sagte Deutschlandchef Markus Rieß dem "Handelsblatt".

Mit einem Programm, das in den nächsten Wochen mit den Arbeitnehmergremien beraten werde, solle die Sachversicherung langfristig auf einen profitablen Wachstumspfad zurückgeführt werden. "Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten drei Jahren die Zahl der Stabsstellen von derzeit 2.200 um 400 Arbeitsplätze reduzieren müssen", kündigte Allianz-Vorstand Severin Moser an. Bis 2014 solle der Umsatz in der Sachversicherung von zuletzt 8,95 auf 9,5 Mrd. Euro steigen. Die Schadenkostenquote solle auf 95 Prozent sinken von leicht über 100 Prozent 2010. Die Kostenquote solle auf 26 von knapp 28 Prozent gedrückt werden.

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