Der börsenotierte steirische Maschinenbauer Andritz hat im ersten Halbjahr einen Konzerngewinn von 46,9 Mio. Euro erwirtschaftet, um 56,9 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode (108,7 Mio. Euro). Dabei lief das zweite Quartal mit einem Gewinn von 42,8 Mio. Euro (- 26,5 %) aber deutlich besser als das erste, in dem der Gewinn mit 4,1 Mio. Euro um 92 Prozent unter dem Vorjahreswert gelegen war.
Weiters teilte das Unternehmen am Mittwoch ad hoc mit, dass der Umsatz der Andritz-Gruppe im Halbjahr 2,6 Mrd. Euro (2,4 Mrd. Euro) und im 2. Quartal 1,45 Mrd. Euro (1,25 Mrd. Euro) betragen hat. Der Anstieg um 15,5 Prozent im zweiten Quartal sei vor allem auf die Konsolidierung des Schuler-Konzerns (ab 1. März) zurückzuführen.
Das Gruppenergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) lag im Halbjahr mit 96,9 Mio. Euro um 37,7 Prozent unter dem Vorjahreswert (155,6 Mio.), im zweiten Quartal alleine hingegen mit 82,7 Mio. praktisch auf Vorjahresniveau (83,1 Mio.). Die deutliche Verschlechterung im Halbjahr sei insbesondere auf eine Rückstellung im Geschäftsbereich Pulp & Paper im 1. Quartal im Zusammenhang mit einem Geschäft in Uruguay zurückzuführen.
Andritz-Chef Wolfgang Leitner zeigte sich "angesichts des insgesamt sehr schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds" zufrieden. Für das Geschäftsjahr 2013 rechnet er allerdings mit einem Konzernergebnis, dass bei steigendem Umsatz "deutlich unter dem Vorjahresvergleichswert" bleiben wird.