Arbeitslosigkeit im April um 3,3 Prozent gesunken

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Der Arbeitsmarkt in Österreich hat im April eine "Frühjahrsbelebung" erfahren: Im Vergleich zum März sank die Zahl der Arbeitslosen um rund 20.000, die Arbeitslosenquote ging laut österreichischer Berechnungsmethode von 7,1 Prozent im Vorjahr auf 6,9 Prozent zurück. Nach Eurostat-Berechnung waren 4,9 Prozent arbeitslos gemeldet.

Auch im Jahresvergleich sank die Zahl der Arbeitslosen: 249.679 Personen waren Ende April arbeitslos gemeldet, gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um 8.561 Personen (-3,3 Prozent). Einen starken Anstieg gab es bei den AMS-Schulungen: 81.050 Personen nahmen an Schulungen teil, um gleich 26,3 Prozent bzw. 16.881 Personen mehr als vor einem Jahr, gab das Sozialministerium am Samstag bekannt. Insgesamt waren damit Ende April 330.729 Männer und Frauen ohne Job. Zum Vergleich: Ende März hatten inklusive Schulungen 350.337 Personen keinen Arbeitsplatz.

Für Finanzminister Pröll geben die Zahlen noch keinen Grund zur Freude. Es gebe zwar eine leichte Verbesserung, jedoch keinen Anlass für Jubel, so Pröll nach der heutigen "Arbeitssitzung" der ÖVP-Regierungsriege. Österreich sei bei den Arbeitslosenzahlen im europäischen Vergleich gut aufgestellt, es gebe aber noch viel zu tun.

Sozialminister Hundstorfer zeigte sich besonders über den Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit erfreut. Im April waren 8,4 Prozent weniger Jugendliche arbeitslos als noch vor einem Jahr. Das zeige, dass die Maßnahmen der Bundesregierung wie die Ausbildungsgarantie und die Aktion Zukunft Jugend wirken.

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