Im Jänner 2014 waren in Österreich 449.668 Personen auf Jobsuche. 369.837 waren arbeitslos gemeldet, 79.831 waren in Schulung. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum waren um 9,5 Prozent mehr Frauen und Männer ohne Job. Die höchsten Zuwächse gab es bei behinderten Personen mit 27,7 Prozent, gefolgt von Älteren (über 50 Jahre) mit 20,4 Prozent.
Insgesamt lag die Arbeitslosenquote bei 4,9 Prozent (Jänner 2013: 4,7 Prozent), teilte das Sozialministerium mit. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 0,5 Prozent auf 3.420.000. Den höchsten Zuwachs bei den Arbeitslosenzahlen gab es einmal mehr in den Gesundheitsberufen (plus 14,7 Prozent), gefolgt vom Handel (plus 13,1 Prozent) und dem Tourismus (plus 12,9 Prozent).
Im Gesamtjahr 2013 wurde die zweithöchste Arbeitslosenquote in der 2. Republik verzeichnet. Sie lag bei 7,6 Prozent, im Schnitt waren 360.723 Personen ohne Job. Außerdem befanden sich 66.864 Personen in Schulungen. Gleichzeitig gab es im vergangenen Jahr mit rund 3,3 Millionen unselbstständig aktiven Arbeitskräften erneut einen Beschäftigungsrekord. Zum Vergleich: In den 1950er-Jahren gab es in Österreich nur rund 2 Millionen unselbstständig Beschäftigte.