Ab Juli

Athen braucht weitere 20 Milliarden Euro

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Eurogruppe hat Verlängerung der auslaufenden Hilfen gebilligt.

Führende deutsche Koalitionspolitiker gehen einem Medienbericht zufolge davon aus, dass Griechenland ab Juli ein drittes Rettungsprogramm in zweistelliger Milliardenhöhe benötigen wird. Im Gespräch seien Hilfen von mindestens 20 Milliarden Euro, berichtet die "Rheinische Post" vorab unter Berufung auf führende Koalitionskreise.

Auf die Frage, ob im Sommer ein weiteres Hilfspaket nötig werde, sagte Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) in der Unionsfraktionssitzung am Dienstag dem Blatt zufolge: "Man soll nie nie sagen."

Die Euro-Finanzminister hatten am Dienstag eine Verlängerung der Ende Februar auslaufenden Hilfen um vier Monate gebilligt. Ohne den zeitlichen Aufschub wäre die Regierung in Athen bedrohlich in die Nähe einer Staatspleite gerutscht. Seit 2010 wird das vom Kapitalmarkt abgeschnittene Land von der Euro-Zone und dem IWF mit insgesamt 240 Milliarden Euro vor der Pleite bewahrt.

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