Atrium-Nettogewinn sank 2013 um 23 Prozent

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Die börsenotierte Immobilienfirma Atrium, ehemals Meinl European Land (MEL), hat 2013 unterm Strich um fast ein Viertel weniger Gewinn geschrieben. Der Nettogewinn sank um 23 Prozent auf 75,9 Mio. Euro. 2012 standen hier 98,7 Mio. Euro. Die Dividende soll heuer aber trotzdem um 14 Prozent auf "mindestens" 0,24 Euro je Aktie angehoben werden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Atrium hat den Gewinnrückgang im zweiten Halbjahr eindämmen können. Mitte 2013 lag die Immofirma beim Nettogewinn noch 32 Prozent unterhalb des Vorjahreszeitraums. Vor Steuern betrug der Verlust 90,6 Mio. Euro, verglichen mit 116,1 Mio. Euro im Jahr 2012. Gründe dafür seien höhere Abwertungen von 16,3 Mio. Euro, ein geringeres Ergebnis an Wechselkursdifferenzen und höhere Zinsen, heißt es in der Aussendung. Das hätten ein Anstieg der Netto-Mieteinnahmen von 9,6 Mio. Euro und geringe Verwaltungskosten von 3,8 Mio. Euro nur teilweise kompensieren können.

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Die Netto-Mieteinnahmen stiegen 2013 von 181,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 190,8 Mio. Euro. Die Bruttomieterlöse stiegen von 190,6 auf 196,8 Mio. Euro, unbereinigt legten sie von 193,5 auf 203 Mio. Euro zu. Der Marktwert der vermieteten Immobilien legte 2013 um 7,8 Prozent auf 2,4 (2,2) Mrd. Euro zu, vor allem wegen des Kaufs des polnischen Einkaufszentrums Galeria Dominikanska, wie Atrium erklärte.

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