Im abgelaufenen Geschäftsjahr des börsennotierten steirischen Leiterplattenherstellers AT&S hat der Bereich "Industrial & Automotive" zum Umsatz von rund 541 Mio. Euro mehr als 40 Prozent (241,6 Mio. Euro) beigetragen.
15 Prozent des Umsatzes werden mit Produkten generiert, die erst in den vergangenen drei Jahren auf den Markt gebracht wurden, schilderte Technikvorstand Heinz Moitzi am Dienstag anlässlich des aktuell stattfindenden "AT&S Technologieforums" in Graz.
Aufgrund der immer aufwendiger und komplexer werdenden Anforderungen an die elektronischen Bauteile wachse der Automotivebereich zunehmend, während die Sparte Industrie grundsätzlich "ein sehr stabiler" Bereich sei. "Es gibt geringere Wachstumsraten, aber der Bereich ist sehr beständig", so Walter Moser, CSO Industrial & Automotive. Insgesamt ist der Umsatz im Geschäftsfeld Automotive/Industrial Devices laut der jüngsten Bilanz im Jahresvergleich um 26,9 Mio. Euro gestiegen.
"Wir bedienen eine große Anzahl an Kunden mit unterschiedlichsten Technologieanforderungen. Die Stärke des Unternehmens besteht auch darin, individuelle auf den Kunden angepasste Technologien herzustellen", so Technikvorstand Moitzi. Das jährliche "Technologieforum" nütze man dazu, sich gemeinsam so früh wie möglich abzustimmen. "Wir brauchen entsprechende Entwicklungsvorläufe", so der Technikvorstand. Rund 90 Kunden und Kooperationspartner sind der Einladung nach Graz gefolgt.