ATX am Vormittag im Minus

Teilen

Die Wiener Börse ist am Mittwoch mit schwächerer Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.504,54 Punkten nach 2.519,78 Einheiten am Dienstag errechnet, das ist ein Minus von 0,60 Prozent.

Händlern zufolge belasteten geopolitische Risiken die Aktienmärkte. US-Außenminister John Kerry ringt im Irak um den Zusammenhalt des Landes und auch in der Ukraine-Krise steht die Entspannung auf wackeligen Beinen. Der Abschuss eines Militärhubschraubers durch prorussische Separatisten belastet die Friedenshoffnungen im Osten des Landes. Zudem enttäuschte das französische Geschäftsklima mit einem Rückgang auf den tiefsten Stand seit Sommer 2013.

Unter den Einzelwerten stand im prime market heute das Börsendebüt von FACC im Fokus der Anleger. Nach Auftaktgewinnen gaben die Papiere des Luftfahrtzulieferers bei hohem Volumen 0,53 Prozent auf 9,45 Euro nach. Der Ausgabepreis war bei 9,50 Euro festgesetzt worden.

Bei den schwergewichteten Werten mussten OMV einen Abschlag von 1,04 Prozent hinnehmen. Am Vortag hatte die Aktie nach der Unterzeichnung des Vertrages zwischen Gazprom und der OMV zur russischen Southstream-Pipeline mit klaren Gewinnen tendiert. voestalpine verbilligten sich 1,01 Prozent, Erste Group reduzierten sich 0,75 Prozent und Raiffeisen fielen 0,10 Prozent.

Zumtobel sanken 0,89 Prozent. Der Leuchtenhersteller hat im Gesamtjahr 2013/14 wegen Restrukturierungskosten einen Verlust nach Sondereffekten, Zinsen und Steuern von 4,8 Mio. Euro geschrieben.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.