Die Wiener Börse hat sich am Montagvormittag mit etwas schwächerer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.526,23 Punkten nach 2.542,37 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Minus von 16,14 Punkten bzw. 0,63 Prozent.
Das europäische Börsenumfeld lieferte zum Wochenauftakt nach negativen Vorgaben aus Asien noch kein klares Bild. Die anhaltende Krim-Krise sowie schwache Wirtschaftsdaten aus China trübten die Stimmung an den Börsen, hieß es von Marktbeobachtern. Von den heute noch anstehenden europäischen und US-Konjunkturdaten werden keine stärkeren Impulse erwartet.
Unter den Einzelwerten in Wien mussten Schoeller-Bleckmann (SBO) ein Minus von 1,46 Prozent auf 84,40 Euro verbuchen. Der Ölfeldausrüster hat im Geschäftsjahr 2013 ein Fünftel weniger Gewinn gemacht als 2012. Auch beim Umsatz musste SBO Federn lassen: Der Konzernumsatz ging um 10,5 Prozent auf 458,6 Mio. Euro zurück.
Zu den größeren Verlierern zählten zu Wochenbeginn auch die Anteilsscheine von Raiffeisen und sanken 2,51 Prozent auf 22,72 Euro. Die Aktien der Erste Group gaben vergleichsweise leicht um 0,18 Prozent auf 25,15 Euro nach. Ein Branchenvergleich in Europa zeigte den Bank-Sektor hingegen klar im grünen Bereich.