Die Wiener Börse ist am Freitag im Frühhandel leicht ins Minus gerutscht. Der ATX fiel bis 9.45 Uhr um 0,47 Prozent auf 2.538,42 Punkte. Auch an anderen Börsen in Europa ging es nach negativen Vorgaben aus Asien im Frühhandel nach unten. Einige schwach ausgefallene Ergebnisse internationaler Konzerne belasteten Händlern zufolge die Börsenstimmung zusätzlich.
Der Frühhandel in Wien verlief weiter ruhig. Die meisten ATX-Schwergewichte bewegten sich in der Nähe der Vortagesstände. Gesucht waren Wienerberger und befestigten sich leicht um 0,46 Prozent auf 12,97 Euro. Größter Gewinner im prime market waren Kapsch TrafficCom mit einem Plus von 0,75 Prozent auf 39,70 Euro.
Etwas unter Druck kamen Raiffeisen und verloren 1,46 Prozent auf 25,60 Euro. Größter Verlierer waren bei moderaten Umsätzen Valneva mit einem Minus von 4,09 Prozent auf 4,50 Euro.
Verbund verloren 0,84 Prozent auf 17,06 Euro. Der italienische Stromversorger Sorgenia, an dem der Verbund zu 45 Prozent beteiligt ist, hat einen deutlich ausgeweiteten Verlust in den ersten drei Quartalen 2013 ausgewiesen. Das Energieunternehmen meldete einen Fehlbetrag von 434,3 Mio. Euro - im Vergleichszeitraum 2012 waren es erst 77,1 Millionen.
Neue Impulse werden nun von dem am Vormittag anstehenden ifo-Geschäftsklimaindex erwartet. Die zuletzt gemeldeten Daten zur ZEW-Umfrage und der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes indizieren dabei laut Helaba ein leichtes Plus im ifo-Index. Am Nachmittag stehen dann in den USA Daten zum Verbrauchervertrauen und den Auftragseingängen an.