Nach Marathon-Verhandlung

AUA: Einigung auf Sozialplan

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Tyrolean-Betriebsrat ist "prinzipiell zufrieden" mit dem Ergebnis.

Nach elfstündiger Verhandlung haben sich der Tyrolean-Betriebsrat und die AUA in der Nacht auf Donnerstag auf einen Sozialplan für die 109 Mitarbeiter geeinigt. "Drei zentrale Eckpunkte" seien für die von der Verlegung der Tyrolean-Verwaltungszentrale von Innsbruck nach Wien betroffenen Mitarbeiter beschlossen worden, bestätigte der Tyrolean-Betriebsratschef Thomas Steiner Medienberichte.

Kurz vor 2.00 Uhr Früh seien eine freiwillige Abfertigung, Stiftungsmaßnahmen und die Einrichtung eines Sozialfonds beschlossen worden. Dieser beinhalte Umschulungsmaßnahmen und finanzielle Unterstützung für besondere Härtefälle, sagte Steiner. Der Sozialfonds sei ein "maßgeschneiderter Topf für den Standort Tirol". Man versuche damit, auch auf die "gesamte Arbeitsmarktsituation" einzugehen. Das heiße, dass auch Mitarbeiter, die länger einen neuen Job suchen, mit finanzieller Unterstützung rechnen können.

Über die Höhe der Maßnahmen und Unterstützungen dürfe er noch nichts sagen. "Die Übereinkunft ist noch nicht unterschrieben, das wird erst nächste Woche passieren. Bis dahin kann ich über keine Details sprechen", sagte er. Gültig werde der Sozialplan mit 1. Mai 2013. Er sei "prinzipiell zufrieden" mit dem Ergebnis der Verhandlungen. Mitte nächster Woche solle alles "fix fertig ausgehandelt und unterschrieben" sein.

Nachdem die AUA monatelang den Ausbau des Tyrolean-Standortes Innsbruck versprochen hatte, hat sie im März überraschend die Verlegung der Verwaltungszentrale von Innsbruck nach Wien angekündigt. 109 Mitarbeiter sind von den Rationalisierungsmaßnahmen betroffen. Ihnen hatte die AUA angeboten, nach Wien zu übersiedeln.
 

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