Mit der Lufthansa-Tochter AUA sind 2013 11,3 Millionen Passagiere geflogen, um 1,6 Prozent weniger als 2012. Allerdings waren die Flugzeuge im abgelaufenen Jahr voller. Die Auslastung stieg daher von 77,5 auf 78,6 Prozent, teilte die Fluggesellschaft am Freitag mit. Zum Vergleich: Der Lufthansa-Konzern schaffte 2013 ein leichtes Passagierplus von 1,0 Prozent
Insgesamt stiegen im Vorjahr fast 105 Millionen Passagiere in die Flieger von Lufthansa, Germanwings, Swiss und Austrian. Tendenziell sind die Passagierzahlen in den vergangen zwölf Monaten konzernweit besser ausgefallen als jene der AUA. Auch im Dezember verzeichnete die AUA ein Passagierminus von 1,3 Prozent auf 801.100 Fluggäste, während der Gesamtkonzern um 2,5 Prozent mehr Passagiere beförderte.
Die AUA hatte 2013 bis zu sieben Flieger weniger in der Luft. Dementsprechend ging das Angebot, gemessen in Sitzkilometern, um 2,7 Prozent zurück. Das Passagierminus sei damit ein "geplantes". Allerdings ist die AUA in Sachen Auslastung noch immer das Schlusslicht im Konzern. Die Lufthansa schaffte auf Jahressicht 79,1 Prozent, die Swiss gar 83,3 Prozent.
Für 2014 strebt die AUA den heutigen Angaben zufolge ein Passagierwachstum an. Mit einer neu geleasten Langstreckenmaschine, einer Boeing 777, nimmt die Airline ab Juli Flüge nach Newark, USA, auf und rechnet dadurch mit rund 130.000 zusätzlichen Passagieren. 2013 flogen 9,6 der 11,3 Millionen AUA-Fluggäste innerhalb Europas, 1,6 Millionen buchten Interkontinental-Flüge.