Auch OeNB-Vizepräsident sieht bis 4 Mrd. Kapitalbedarf heimischer Banken

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Wie Hannes Androsch, Vize-Aufsichtsratschef der "Banken-ÖIAG" Fimbag, geht auch der Vize-Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), Wolfgang Duchatczek, von einem Kapitalisierungsbedarf heimischer Banken von bis zu 4 Mrd. Euro aus.

Wahrscheinlich würden die Institute aber nicht die volle Summe benötigen, sagte Duchatczek laut "Presse". Insgesamt werde die Bankenkapitalisierung 200 bis 230 Mrd. Euro kosten, heißt es in dem Artikel. Wie berichtet wollen die EU-Regierungschefs schon bei ihrem Gipfel am kommenden Sonntag eine Kapitalisierung der europäischen Banken - notfalls auch gegen deren Willen - beschließen.

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Duchatczek sagte, Grundvoraussetzung für einen Schuldenschnitt in Griechenland sei eine Abschottung anderer gefährdeter Mitglieder der Eurozone und der stark in Anleihen dieser Staaten investierten Großbanken. Eine Kapitalisierung müsse wegen der heiklen Lage der Eurozone möglichst rasch erfolgen. Die Reihenfolge könne nur sein: Erst Rekapitalisierung, dann Haircut.

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