Aufrüstung

Austro-Drohnen 
für deutsches Heer

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Unbemannte High-Tech-Helikopter: Für 30 Millionen Euro pro Stück.

Die deutsche Bundeswehr spitzt auf Aufklärungsdrohnen made in Austria. Nach dem Scheitern des Projekts „Euro Hawk“ sucht das Verteidigungsministerium in Berlin rasche Alternativen. Die laut Informationen des Magazins Spiegel in Form von Fluggeräten aus Österreich gefunden wurden.

Ein Vertrag zum Kauf von unbemannten Hubschraubern des Typs Camcopter S-100 solle bis Ende August unterschriftsreif sein. Kosten sollen die kleinen, rund drei Meter langen und ­maximal 200 Kilogramm schweren Austro-Helikopter insgesamt rund 30 Millionen Euro.

Aufklärungs-Einsätze
Die Aufklärungsdrohnen sollen laut Spiegel auf Korvetten der Bundeswehr stationiert werden und von dort zu diversen Späheinsätzen aufbrechen.

Befürchtet werden allerdings, wie schon beim Euro Hawk, Schwierigkeiten mit der Zulassung. Nicht zuletzt drohen Verzögerungen, weil der europäische Luftverkehr neu geordnet wird.

Vorzeigefirma Schiebel
Der österreichische Drohnen-Hersteller Schiebel mit Sitz in Wiener Neustadt ist bereits sehr gut im Geschäft und liefert seine Fluggeräte in zahlreiche Länder. Zehn Helikopter des gleichen Typs (Camcopter S-100), der jetzt für die deutsche Bundeswehr im Gespräch ist, gingen beispielsweise zuletzt nach Südkorea.

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