Bau der Unterinntalbahn ist im Zeitplan

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Der Bau für die Unterinntalbahn in Tirol - eine Zulaufstrecke für den geplanten Brenner-Basistunnel - liegt laut ÖBB im Zeitplan. Mehr als 21 km der neuen Eisenbahnstrecke zwischen Kundl und Baumkirchen seien im Rohbau fertiggestellt. Derzeit wird an der eisenbahntechnischen Ausrüstung gearbeitet. Der für Dezember 2012 geplante Betriebsbeginn sei gesichert.

Die Arbeiten zum Einbau von Erschütterungsschutzmaßnahmen, Fahrweg, Fahrleitung und anderen Komponenten werde im laufenden Jahr "massiv" ausgeweitet. Rohbauarbeiten gebe es noch in Stans, Jenbach, Münster, Wiesing, Radfeld und Kundl. Bereits fertig ausgebrochene Tunnels seien mit Brandschutzbeton zu versehen, in Radfeld werde außerdem noch an einem Tunnelabschnitt in offener Bauweise gearbeitet.

In Baumkirchen habe man die Verknüpfung von Neubaustrecke und Bestandstrecke bereits abgeschlossen, in Kundl und Stans sollen diese Arbeiten 2011 fertig sein. Abgestimmt auf den Baufortschritt im Unterinntal liefen sowohl in Deutschland als auch in Italien Vorarbeiten zur weiteren Ertüchtigung der Achse München - Verona, hieß es.

Die neue Unterinntalbahn ist Teil der nördlichen Zulaufstrecke zum Brenner-Basistunnel. 2003 liefen die Hauptbaumaßnahmen an. Mit einer Gesamtlänge von 40 km - davon 32 km in Tunnels - soll die neue Unterinntalbahn ab 2012 der Transportwirtschaft zusätzliche umweltfreundliche Schienenverkehrskapazitäten bieten. Außerdem soll der Regionalverkehr im Tiroler Unterland ausgebaut werden.

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