Der deutsche Autobauer will zusätzlich bis zu 200 Mio. Euro in Verwaltung und Vertrieb einsparen, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Konzernkreise.
Damit reagiert BMW auf die schwache Autokonjunktur, die sich nach Einschätzung des Münchner Konzerns auch 2010 nicht erholen wird. Ein Projekt ist die deutliche Straffung des europäischen Vertriebsnetzes. So arbeitet der Chef des Europa-Vertriebs, Ludwig Willisch, an einem Plan, die zahlreichen Gesellschaften zusammenzulegen. Am Ende könnte eine große europäische Vertriebsgesellschaft stehen.
Vorbild sei die hochprofitable Holding Porsche Salzburg der Familien Porsche und Piech. Diese wickelt den gesamten Osteuropa-Vertrieb des VW-Konzerns ab. BMW-Chef Norbert Reithofer will im Jänner entscheiden, ob sein Konzern eine ähnliche Struktur aufbauen wolle.