Die britische Regierung unterstützt mit Bürgschaften die Entwicklung von umweltfreundlichen Technologien der Autobauer Ford und Nissan. Großbritannien wird Ford umgerechnet rund 400 Mio. Euro für F&E an den britischen Standorten bereitstellen. Ford plant, in den kommenden 5 Jahren knapp 1,7 Mrd. Euro in die Entwicklung von schadstoffarmen Diesel- und Benzinfahrzeugen zu investieren. Dadurch würden etwa 2.800 Arbeitsplätze in Großbritannien gesichert.
Der japanische Autobauer Nissan hatte zuvor angekündigt, sein Elektroauto "Leaf" ab Frühjahr 2013 in dem britischen Werk Sunderland zu montieren. Dafür erhalte der Konzern Beihilfen in Höhe von 23 Mio. Euro, erklärte die Regierung. Die Leaf-Produktion werde zur Schaffung von 550 neuen Stellen führen.
Erst in der vergangenen Woche hatte Großbritannien eine Bürgschaft von knapp 300 Mio. Euro für die britischen Fabriken der europäischen Tochter von General Motors bekanntgegeben. Der Autosektor sei von enormer Wichtigkeit, begründete Wirtschaftsminister Peter Mandelson die Hilfen.